Donnerstag, 3. März 2016

Starb Ex-Bundeskanzler Schmidt mit Nicotin-Pflaster?

In einer Zeitung war zu lesen, der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt, wäre wegen "Raucherbein" ins Krankenhaus gekommen und sollte operativ behandelt werden. Wie es im Krankenhaus üblich ist, wird den Patienten dringend vom Rauchen abgeraten, bzw auch untersagt. Offensichtlich bekam der Patient Nikotin-Pflaster als Ausgleich zur Entzugserscheinung. 

Starb Ex-Bundeskanzler Schmidt vielleicht am Nikotin-Pflaster? Helmut Schmidt war Kettenraucher mit dem Privileg überall dort rauchen zu dürfen, wo es allen anderen untersagt ist. Ob im Theater oder auf der Bühne im TV. Für einen so starken Raucher wie Schmidt es war, mag sich der Raucherstop im Krankenhaus, nicht unbedingt als förderlich erwiesen haben. Ein Raucherstop kann die unterschiedlichsten Begleiterscheinungen haben, aber verantwortlich für den Tod, ist so ein Nikotin-Pflaster sicherlich nicht (außer vielleicht, man kleistert sich mit Pflastern zu). Tatsächlich raten Hersteller wie Nicorette dringend davon ab, die Produkte anzuwenden und gleichzeitig zu rauchen. 

Doch Rauchen schädigt nicht nur die Lunge und ist verantwortlich für eine Vielzahl von Krebsarten, auch Herz- und Gefäßkrankheiten werden durch den Konsum von Tabak begünstigt. Hierbei könnten E-Zigaretten tatsächlich weniger schädlich sein als ihre pflanzlichen Kollegen.
Eine Studie des ebenfalls in Griechenland beheimateten Onassis Cardiac Surgery Center zeigt, dass das „Dampfen“ einer E-Zigarette keine schädlichen Auswirkungen auf das Herz hat.

Vielleicht hätte Helmut Schmidt noch einige Jahre länger leben können, ohne auf sein geliebtes Ritual verzichten zu müssen, wenn er den Einstieg zum Dampfen gefunden hätte. So klammern sich viele Dampfer an eben diese Chance, sich dem Rauchen entziehen zu können und die Aufnahme an Schadstoffe, wenn auch nicht zu beseitigen, aber um ein hohes Maß zu reduzieren.

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